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Blutspende

Täglich werden in Deutschland rund 15.000 Blutspenden benötigt. Die sechs DRK-Blutspendedienste in Deutschland sorgen für eine sichere und gesicherte Versorgung mit Blut sowie Blutpräparaten rund um die Uhr an 365 Tagen im Jahr.

Blutspender sind ganz besondere Menschen, denn sie übernehmen mit ihrer Blutspende gesellschaftliches Engagement und damit Verantwortung. Ihnen gilt unser ganz besonderer Dank – Tag für Tag.

Ansprechpartner

Frau
Annegret Bösch

Tel: 04143-329 5505
info@drk-drochtersen.de

Sietwender Str. 11
21706 Drochtersen

Blutspende beim Ortsverein Drochtersen

Blut gehört zu den wertvollsten Dingen, die ein Mensch geben kann. Bis heute ist es nicht gelungen, künstliches Blut herzustellen, um Leben zu retten. Sobald Menschen durch einen Unfall oder einen operativen Eingriff Blut verlieren, sind sie auf das Blut von Spendern angewiesen.

Die Blutspendedienste des Deutschen Roten Kreuzes sind für die flächendeckende und umfassende Versorgung von Patienten mit Blutpräparaten in ganz Deutschland verantwortlich.

Eine Blutspende kann für verschiedene Erkrankungen und Verletzungen genutzt werden, so zum Beispiel für Krebs-, Herz- und Magen- und Darmerkrankungen. Dafür leisten auch die Spender in Buxtehude ihren Beitrag.

Unser Ortsverein bietet jährlich fünf Blutspendetermine in der Elbmarschen-Schule oder Kleine Turnhalle in Drochtersen an. Jährlich spenden bei uns ca. 1200 Spender, wovon eine Vielzahl an Personen Erstspender sind. Wir würden uns sehr freuen, wenn auch sie einen Beitrag durch ihre Blutspende leisten.

Voraussetzungen für eine Blutspende

Grundsätzlich darf jeder volljährige Mensch in Deutschland spenden. Da aber jede Blutspende einen Eingriff in den Körper darstellt, darf die Gesundheit des Spenders nicht gefährdet werden. Um als Spender zugelassen zu werden, müssen die folgenden Voraussetzungen erfüllt sein:

  • Spender:innen müssen mindestens 18 Jahre alt sein und dürfen höchsten 68 Jahre alt sein
  • Schwangere und stillende Frauen sowie junge Mütter dürfen bis zu sechs Monate nach der Entbindung kein Blut spenden
  • Der Abstand zwischen zwei Vollblutspenden muss bei Männern mindestens zwei Monate, bei Frauen drei Monate betragen.
  • Menschen, die einer HIV- oder Hepatitis-Risikogruppe angehören - zum Beispiel intimen Kontakt zu infizierten Personen pflegen - dürfen nicht spenden.

Ihre tatsächliche Spendentauglichkeit wird vor Ort durch einen Fragebogen und im Gespräch mit einem Arzt des Blutspendedienstes sowie durch die Untersuchung von Puls, Temperatur und Hämoglobin-Wert (Roter Blutfarbstoff) festgestellt. Jede Spende durchläuft eine Laboruntersuchung, bevor sie in Verkehr gebracht wird. Dabei wird sie auf Hepatitis, Syphilis und Leberwerte geprüft. Auch Blutgruppe und Rhesusfaktor werden festgestellt.

Ablauf einer Blutspende

Blutspendern ist das Verfahren bereits bekannt. Wer jedoch zum ersten Mal spendet oder noch nicht ganz entschlossen ist, hat wahrscheinlich viele Fragen oder auch Bedenken. Was passiert bei einer Blutspende eigentlich genau? Wie lange dauert sie? Was muss ich beachten?

Um Ihnen Ihre Entscheidung etwas zu erleichtern, stellen wir Ihnen hier die wichtigsten Stationen einer Blutspende vor und hoffen, auch Sie bald bei einem unserer Blutspendetermine begrüßen zu dürfen

Anmeldung

An der Anmeldung werden zuerst Ihre persönlichen Daten überprüft. Bei Erstspendern werden diese Daten von uns erfasst, denn wir müssen ja jede Spende genau dokumentieren. Hierfür benötigen Sie nicht nur Ihren Blutspender- und Unfallhilfepass sondern auch unbedingt einen gültigen Lichtbildausweis (z.B. Personalausweis).

Feststellung wichtiger Gesundheitsdaten

Blutspende Foto: D. Ende/ DRK

Danach werden die Körpertemperatur (im Ohr) und der Blutfarbstoffgehalt (Hämoglobinwert) festgestellt. Ein winziges Tröpfchen aus der Fingerkuppe oder dem Ohrläppchen reicht dafür aus. Blutdruck und Puls werden gemessen und alle Werte werden dokumentiert. Diese Daten geben zusammen mit dem ausgefüllten Anamnese-Fragebogen dem Arzt wertvolle Hinweise für seine Entscheidung über die Zulassung zur Blutspende.

Anamnese

Blutspende Foto: D. Ende/ DRK

Vor jeder Blutspende füllen Sie einen ausführlichen Fragebogen bezüglich Ihrer gesundheitlichen Vorgeschichte aus. 

 

Spenderzulassung

Ein approbierter Arzt bespricht mit Ihnen den ausgefüllten Fragebogen, die erhobenen Gesundheitsdaten und entscheidet dann, ob Sie zur Blutspende zugelassen werden können, oder ob Sie zeitlich befristet oder sogar auf Dauer von einer Blutspende ausgeschlossen werden müssen. Die Gründe werden Ihnen selbstverständlich erläutert.

Blutentnahme

DRK - Blutspendedienst Foto: A. Zelck / DRK-Service GmbH

Nun folgt die eigentliche Blutspende. Sie legen sich aufs Entnahmebett. Nach einem kleinen Pieks durch eine unserer erfahrenen Krankenschwestern werden Ihnen ca. 500 ml Blut entnommen. Zusätzlich befüllen wir drei bzw. vier Laborröhrchen für die Untersuchung Ihrer Blutspende in unserem Labor. Das dauert ungefähr 10 Minuten. Der Einstich wird mit einem Pflaster oder einem kleinen Verband geschlossen.

Ruhezeit und Verpflegung

Nach der Blutentnahme sollten Sie etwa 10 Minuten ruhen, damit sich Ihr Kreislauf an die veränderten Bedingungen nach der Blutentnahme gewöhnen kann. Anschließend treffen Sie sich mit den anderen Spendern bei einem Imbiss. Sollten Sie sich nicht wohl fühlen, so ist medizinisch geschultes Personal sofort verfügbar. Sie haben jetzt etwa eine Stunde Ihrer Zeit geopfert, aber geholfen, Leben zu retten.

Allgemeine Informationen nach der Blutspende

Es gibt ein paar Dinge, die man nach einer Spende beachten sollte. Dazu gehört:

  • Trinken Sie ausreichend, wobei es mindestens 2,5 Liter sein sollte
  • Halten Sie die Ruhepausen ein und nutzen Sie die Zeit die Ihnen vor Ort zur Verfügung steht
  • Trinken Sie keinen Alkohol und Rauchen Sie bis mindestens zwei Stunden nach der Blutspende nicht
  • Vermeiden Sie körperliche Anstrengungen und verzichten Sie an dem Tag auf Sport, die Sauna oder Ähnliches
  • Berufskraftfahrer:innen können bereits nach 12 Stunden bedenkenlos wieder arbeiten